Das Ziel der Pferdeosteopathie ist die Erhaltung der freien Beweglichkeit von Muskulatur, Faszien und Knochen. Hat das Pferd Einschränkungen in der Mobilität des Bewegungsapparates, so beeinflusst das alle Körpersysteme. Wie zum Beispiel innere Organe, Hormondrüsen, Lymphsystem und natürlich die Psyche des Pferdes.
Warum Pferde osteopathisch behandeln?
Präsentiert sich das Pferd in Balance und Losgelassenheit, so zeigt es uns seinen Körper in freier Beweglichkeit. Die Muskulatur ist entspannt und alle Gelenke und Bänder sind einer gesunden gleichmäßigen Belastung ausgesetzt. Der Reiter, unsere Haltungsbedingungen und die natürliche Schiefe des Pferdes beeinflussen dieses Gleichgewicht. Natürlich kann das Pferd als Bewegungskünstler viel kompensieren. Doch ändert das Pferd aufgrund von Verspannungen seine Bewegungsabläufe, dann wächst das Risiko von Verschleißerkrankungen.
Die osteopathische Behandlung
Die Pferdeosteopathie arbeitet mit sanften Techniken ohne großen Kraftaufwand, um die Selbstheilung des Körpers zu unterstützen. Über harmonisierenden Behandlungstechniken werden muskuläre Verspannungen und Verklebungen im Bereich der Faszien gelöst. Durch das Lösen von Körperspannungen wird gleichzeitig das emotionale Wohlbefinden des Pferdes verbessert.
Für die Diagnose und Therapie nutzt der Pferdeosteopath ausschließlich seine Hände. Das Austesten der Mobilität einzelner Gelenke und das Einfühlen in muskuläre Strukturen geben Rückschlüsse über die Ursache der Bewegungseinschränkungen des Pferdes.